Schauen Sie doch in ein paar Tagen wieder bei uns rein.
Persönliches











Das Wagnis eingehen - mit Lust und Muße durch die Welt
Faszination. Wir stehen vor der imposanten Säule aus dem Jahr 1725 und sind sofort gefesselt. In dem kleinen Kemberg an der Elbe ragt sie in die Höhe und weckt Gedanken an lange vergangene Zeiten. Berühmte Menschen lernten damals mittels der kreuz und quer verlaufenden Postverbindungen Europa kennen. Goethe, Schiller, Friedrich, Heine und andere reisten, Neues zu entdecken.
Als wir uns 1992 auf dem Hamburger Rathausmarkt bei einem Fahrrad-Plattfuß kennen lernten (Christine hatte den Platten, Jürgen das Flickzeug), begann für uns die große Reisezeit. Per Fahrrad durch Europa hieß der Weg. Von West nach Ost, von Nord nach Süd haben wir unseren Kontinent erkundet. Zigtausende Kilometer und unzählige Erlebnisse haben wir mit Artikeln, Büchern und Audiovisions-Shows dokumentiert und einem breiten Publikum präsentiert.
Gemeinsam waren wir in Italien, auf Irland, in Skandinavien, im Baltikum, sind monatelang auf dem Balkan unterwegs gewesen (Kroatien, Bosnien, Rumänien, Bulgarien, Albanien), haben intensiv Deutschland bereist, und allerhand mehr. Dabei haben wir unglaublich viel gesehen und erlebt. Mehr zu unseren Fahrradreisen, Artikeln und Audiovisions-Shows unter www.dia-reportagen.de.
Ein Traum wurde wahr
Trotz der vielen Reisen und Erlebnisse, der Begegnungen mit Menschen und Sehenswürdigkeiten begleitete uns ein Traum. Ganz eigene Wünsche hat Christine in sich getragen. Mit Pferden ist sie groß geworden, und über die Jahre hat sie immer wieder versucht, Jürgen aufs Pferd zu bekommen, um auf vier Beinen die Welt zu erleben. Doch da war mit ihm nichts zu machen. Wer die Dia-Show „Toskana“ gesehen hat, weiß auch genau warum.
Aber der Gedanke an eine Reise auf den Spuren der großen Dichter und Künstler ist stets gegenwärtig. Mit der Kutsche „hoch auf dem gelben Wagen“ Europa zu erleben, darin liegt die besondere Faszination.
Seit 2002 haben wir dieses Projekt vorbereitet. Dazu gehörte auch die professionelle Ausbildung an den Leinen. Das Kutschfahren, zwei- und vierspännig, will gelernt sein. Sehr hilfreich war uns dabei Heiko Wortmann mit seinem FN Fahrstall (FN = Deutsche Reiterliche Vereinigung). Er hat auch unsere "Jungs" zu einem Viererzug eingefahren. Denn verkehrssicheres Verhalten, H ören aufs Wort und taktreines Gehen sind wichtige Grundlagen. Aber ebenso unerlässlich ist das Vertrauen zwischen uns und unseren Pferden. Nur im Team können wir erfolgreich sein.
Dem Abenteuer auf der Spur
Das Kutschen-Abenteuer war unsere bislang längste und aufwendigste Reise. Abenteuer, das bedeutet nicht Chaos mangels gründlicher Vorkehrungen, sondern die Begegnung mit dem Unvorhersehbaren. Mit vier Pferde unterwegs zu sein bedeutet hohe Verantwortung, genaue Planung und strukturierte persönliche Vorbereitungen. In der Ungewissheit und dem unbekannten Weg liegt der besondere Reiz.
Und wir haben es geschafft: Die längste Reise eines Gespanns, das heißt Weltrekord!